06. Mai 2024,
Update vom Dienstag,
07. Mai 2024
BME: Gewinn bricht ein
Der Großhandelskonzern BME hat im vergangenen Jahr einen Einbruch des Gewinns hinnehmen müssen. Der Umsatz sank nur leicht.

Der Großhandelskonzern BME hat im vergangenen Jahr einen Einbruch des Gewinns hinnehmen müssen. Der Umsatz sank nur leicht.
Auch der japanische TOTO-Konzern schwächelt in Europa weiter. Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 2023/24 stark.
Auch im 1. Quartal 2024 liegt das SHK-Konjunkturbarometer weiterhin im negativen Bereich. In der Industrie und im Sanitärbereich zeichnet sich eine leichte Entspannung ab, so die Branchenverbände VdZ und VDS. Sorge macht die hohe Stornierungsquote.
Die Hersteller von Heizungssystemen melden für den deutschen Markt eine deutliche Eintrübung für Wärmeerzeuger. Im ersten Quartal ging der Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent zurück. Das geht aus den Zahlen hervor, die der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) heute vorgelegt hat. Mit den stärksten Absatzeinbruch verzeichnen Wärmepumpen mit einem Minus von 52 Prozent. Das entspricht 46.000 Geräten in absoluten Zahlen. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2023 hatten die Hersteller noch 96.500 Wärmepumpen abgesetzt.
Der Hersteller von Kamin- und Pelletöfen, Ölöfen, Herden und Kaminbausätzen blickt auf eine 170-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Jetzt stellte der Hersteller, der auch eine eigenständige Vertriebsorganisation in Deutschland besitzt, Antrag auf ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Das Landgericht Salzburg gab dem Antrag statt. Zum Insolvenzverwalter wurde Mag. Markus Stranimaier bestimmt.
Grohe sieht sich aufgrund der schlechten Wirtschaftslage und eines Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr 2023/2024 gezwungen Maßnahmen zu ergreifen, um Umsatzsteigerungen zu erzielen. Dazu gehört auch der für 2025 wieder geplante Besuch der Weltleitmesse ISH in Frankfurt.
Verantwortlich macht das Unternehmen KEUCO die weltpolitischen Unruhen, die hohe Inflation und die Unsicherheit am Zins- und Energiemarkt sowie den Rückgang im Baugewerbe, die seit Monaten die Ursachen für eine langanhaltende, schwache Auftragslage in der Sanitärbranche seien. Von dem Stellenabbau ist besonders der Standort in Hemer betroffen.